Man
- dreht einfach alle 4 Zündkerzen raus
- schraubt den Anschluss für das Kompressionsmessgerät in die erste Zündkerzenöffung
- steckt das Messgerät auf
- hier fehlt etwas, dazu später mehr
- dreht den Motor so schnell man kann mit der Kurbel ein paar Umdrehungen durch
- und liest schliesslich den gemessenen Druck ab
Hier sieht man den Zylinderkopf schon ohne die Zündkerzen. Die Messuhr (Gibt es bei Hr. Straube für kleines Geld) ist bereits im Gewinde des ersten Zylinders montiert:
Ergebnis Zylinder 1:
Ergebnis Zylinder 2:
Ergebnis Zylinder 3:
Ergebnis Zylinder 4:
Die Abweichung zwischen den einzelnen Zylindern ist sehr gering und die Messergebnisse liegen bei knapp 45 PSI.
Absolut gesehen sind die Werte nicht gerade erstklassig, neu überholte Motoren sollten hier locker 50 PSI anzeigen. Für einen Motor, der aber eine Zeit lang nicht in Benutzung war, ist es aber nicht schlecht. Dafür weichen die Werte der einzelnen Zylinder aber nur sehr wenig voneinander ab. Das ist eigentlich ein gutes Zeichen, es ist also kein Zylinder dabei, der ein signifikantes Problem mit der Verdichtung hat.
Nun zu dem Punkt, der in der Aufzählung oben gesondert markiert war. Ich hatte vergessen die Drosselklappe am Vergaser komplett auf zu machen, also quasi "Vollgas". Das erschwert das Drehen der Kurbelwelle etwas und sorgt auch dafür, daß die gemessenen Werte etwas niedriger ausfallen. Hat mich aber erst einmal nicht gestört, Hauptsache schön gleichmässig.
Dem ersten Start des Motors steht also nichts im Wege.
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