Dienstag, 6. Mai 2014

Dritte Lieferung aus den USA

Am Dienstag, 6. Mai, ist die dritte Lieferung mit Ersatzteilen aus den USA bei mir eingetroffen.
Auslöser für die Lieferung waren die defekten Teile, die ich in der Ruckstell Hinterachse vorgefunden habe. Bestellt habe ich die Teile diesmal wieder bei Lang's. Nicht weil ich das beim letzten Mal besser fand als bei Snyders, aber es waren ein paar Teile dabei, die Snyders nicht hatte. Zumindest nicht im Internet-Shop.

Ich habe bei dieser Lieferung auch gleich Spezialwerkzeug und Verschleissteile der Vorderachse mitbestellt. Irgendwann brauche ich die ja sowieso. Desweiteren kam noch ein neuer Mantel für das Ersatzrad mit auf die Bestellliste.

In Summe kamen so doch wieder gute 1000 Dollar zusammen. Puh.

Die Lieferung war diesmal nicht so günstig und auch nicht so problemlos wie beim letzen Mal. Das war zum Teil auch meine Schuld.
Zum einen musste ich schon eine gute Woche warten, bis Lang's alle Teile beieinander hatte. Ausgerechnet die Spezialschrauben für das Ruckstellgetriebe waren nicht lagernd. Der Versand selbst ging dann bei Lang's wie gewohnt sehr schnell und auch die Lieferung nach Deutschland mit UPS war flott. Am Donnerstag hat Lang's das Paket und den Reifen bei UPS abgegeben und am Dienstag vormittag war alles in Alteglofsheim.

Kostenmässig war es ein unglückliche Idee einen Reifen in USA zu bestellen. Nachdem man bei Lang's zuerst gemeint hatte, daß man Reifen und Teile in einem Paket versenden kann, hat das offenbar doch nicht geklappt, was mir aber fairerweise auch vor dem Versand mitgeteilt wurde. Es wurde also der Reifen extra verschickt und damit auch versandseitig extra berechnet. Da ist UPS leider nicht so günstig wie FedEx. Auch wenn der Reifen in USA mit 180 Dollar eine ganze Ecke billiger ist als in Deutschland (205 Euro), durch den extra verechneten Versand war er im Endeffekt doch wieder teurer. War aber ganz klar mein Fehler. Mach ich auch nicht wieder.

Der zweite Knackpunkt an der Bestellung war dann UPS. Im Gegensatz zu den letzen beiden Bestellungen wurden Brokeragekosten in Höhe von 105 Euro plus Mehrwertsteuer verrechnet. Die letzten beiden Male waren es lediglich 10,50 Euro. Ein Anruf bei UPS brachte Erstaunliches zu Tage. Der UPS-Mitarbeiter am Telefon hat mit freiweg mitgeteilt, daß die Sendung unglücklich verzollt wurde. Ansatt wie normalerweise üblich die Sendung als Ganzes durch den Zoll zu bringen, wurde jedes Teil einzeln verzollt. Damit erklären sich die hohen Brokeragekosten. Er hat mir aber auch gleich geraten, daß ich mich schriftlich an UPS wende und mich beschwere. Hab ich auch getan. Mal sehen, was da rauskommt.

Das war der Inhalt der Sendung, der Reifen fehlt auf dem Bild:


Sieht gar nicht so recht nach 1000 Dollar aus, aber es waren diesmal ein paar teure Einzelteile dabei. Das große Kugellager in der Mitte kostet 100 Dollar, die moderne Driveshaft-Lagerung rechts unten 135 Dollar. Der Reifen liegt bei 180 Dollar. Die Reibahle, das Werkzeug zum Kürzen der Buchsen und Montagewerkzeug für die Vorderachsbuchsen kommen zusammen auf 250 Dollar. Der Rest läppert sich dann so zusammen.

Meine nächste Bestellung werde ich, wenn es geht, wieder bei Snyders machen. Irgendwie hat mir das insgesamt besser gefallen. Die Teile waren besser verpackt, der Versand günstiger und die Abwicklung insgesamt einen Tick professioneller.

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