Die zentrale Stelle im Kabelbaum eines Model T sitzt an der Firewall und wird als Terminal bezeichnet. Das sieht auf den ersten Blick wie eine Lüsterklemmleiste aus. Ist auch so ähnlich, nur mir dem Unterschied, dass das ankommende und das abgehende Kabel nicht mit jeweils einer eigenen Schraube gehalten werden, sondern mit einer gemeinsamen.
Lustig war schon der erste Blick hinter die Kulissen:
Die beiden Schrauben, die man von der Kopfseite her sieht, halten den Terminal an der Firewall. Die beiden Schrauben jeweils rechts daneben verbinden auf der anderen Seite ein paar Kabel miteinander und führen diese hier sofort wieder auf Masse. Ein klassischer Kurzschluss. Die Schrauben waren schlicht zu lang. Da konnte ja auch nichts funktionieren.
Dann kam einer der ganz wenigen Momente bei der ganzen Bastelei am Model T, bei dem ich am Verstand der Konstrukteure gezweifelt habe. An die rechte Schraube, die das Terminal hält, kommt man von hinten nicht dran. Da ist ein Blech davor.
So sieht das von Vorne aus:
Und so von hinten.
Wer die Bohrungen von rechts her abzählt wird merken, daß man von
hinten nur 6 Bohrungen sehen kann, das Terminal aber mit einer Schraube
in der 8. Bohrung befestigt wird.
Den Bohrungen in der Firewall nach war das aber schon richtig so. Das
ließ sich in der Fertigung nur dadurch lösen, daß das Terminal bereits
vor der Montage des Fahrzeuges mit der Firewall verschraubt wurde. Dann
kam erst der restliche Aufbau dran.
Das ist beim späteren Austausch natürlich Mist und ist das einzig wirklich unlogische, das mir bei der ganzen Restaurierei des Model T untergekommen ist.
Ich wollte nicht die ganze Firewall zerlegen und wusste mir nicht anders zu helfen, als in das Blech ein Loch zu bohren um an den Schraubenkopf zu kommen. Puristen und Henry mögen mir bitte verzeihen. Ein Foto gibt es davon natürlich nicht. Schäm.
Hier sieht man schön das alte und das neue Terminal im Vergleich:
Am alten Terminal hängen (mehr oder weniger) noch die Kabel des alten Kabelbaumes.
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