Nachdem es anscheinend nichts mehr wird mit dem Winter und die Temperaturen in der Garage erträglich sind, habe ich heute versucht den Kühler innerlich zu reinigen. So richtig verdreckt war er nicht, aber überall waren bräunliche Ablagerungen drauf. Kann man schön an der Dichtung des Deckels sehen:
Mechanisch ist dem Ding ja nicht beizukommen, alles viel zu eng. Also muss etwas Chemie ran. Einen ersten Versuch machte ich mit Kukident Reinigungstabletten für dritte Zähne. Mit agressiveren Mitteln habe ich mich nicht rangetraut, nicht dass man mehr kaputt macht dabei.
Also die Schläuche von und zum Motor entfernt und mit einem passenden Stück flexiblem Schlauch vom örtlichen Gummifachhandel "kurzgeschlossen".
Vorher habe ich in den unteren Stutzen noch ca. 10 Kukident-Tabletten reingeworfen. Etwa die gleiche Menge habe ich dann nochmals von oben in den Kühler fallen lassen. Anschliessend warmes Wasser drauf. Wow, in den Kühler mit Schlauch passen fast 10 Liter Wasser.
Beim Eingiessen des Wassers muss man zum Schluss aufpassen, die Tabletten lösen sich auf und schäumen dabei.
Keine Ahnung, ob man den Kühler jetzt als "innerlich sauber" bezeichnen kann, das Wasser war jedenfalls ordentlich braun gefärbt und es schwammen auch allerhand Partikel darin herum.
Hier Bild vom zweiten Durchgang:
Zum Schluss noch zweimal mit Wasser durchgespült und gut wars.
Wie gut der Kühler generell noch funktioniert und ob der Motor ausreichend gekühlt wird, das wird sich im späten Frühjahr zeigen, sobald das Model T auf der Strasse ist.
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