Dienstag, 25. Februar 2014

Gabelschlüssel 7/8 Zoll

Heute ist mein bei Amazon bestellter Ring/Gabelschlüssel in der Größe 7/8 Zoll eingetroffen.
Der Schlüssel war in meinem Zoll Werkzeugkoffer von Louis nicht enthalten und ich bin am Wochenende kläglich gescheitert die zusätzliche Getriebeabstützung an meinem Model T zu entfernen. Bevor ich die Muttern vermurkse, hab ich mir lieber einen ordentlichen Schlüssel von Gedore bestellt. 


Eigentlich nichts besonderes, gäbe es da nicht noch die Bestellung eines ähnlichen Schlüssels in der Größe 15/16 Zoll bei einem Fachhändler in Regensburg.
Ich geb es zu: Ich kaufe im Prinzip gerne in lokalen Spezialläden. Ich bin froh um die in der Regel gute Beratung und den persönlichen Kontakt und bin auch gerne bereit, dafür den ein oder anderen Euro mehr zu bezahlen. Ich bin auch der Meinung, man sollte solche Läden unterstützen, solange es diese noch gibt. In diesem Fall ist aber ein Vergleich der Amazon-Bestellung mit dem lokalen Händler schon interessant.

Die Bestellung beim lokalen Händler habe ich am 11.2. ausgelöst und heute, am 25.2. bekam ich den Anruf, dass der Schlüssel abgeholt werden kann. Hat also genau zwei Wochen gedauert. Bei Amazon habe ich die Bestellung am Abend des 23.2. vom Sofa aus aufgegeben und heute, am 25.2. kam der Schlüssel per Post ins Haus. 2 Tage.

Preislich ist der lokale Händler um 2 Euro teurer, was mich erst einmal nicht stört. Der geringe Preisunterschied kommt aber auch nur deswegen zusammen, weil ich einen Rabatt von 15% bekommen habe. Damit ich es mir auch ja nicht mehr anders überlege, musste ich den Schlüssel im Voraus bezahlen. Bei Amazon wird es von der hinterlegten Kreditkarte automatisch abgebucht.

Bei der lokalen Bestellung muss ich zweimal zum Händler fahren, der nur von 7.45 Uhr bis 17.00 Uhr geöffnet hat. Welcher normal arbeitende Mensch schafft das ohne das Gleitzeitkonto anzukratzen? Bei Amazon klapp ich den Computer auf zum Bestellen, die Ware wird frei Haus geliefert und das wars.

Lokaler Händler in Ehren, aber da überlegt man sich schon, ob diese Art des Verkaufens noch zeitgemäß ist. Wenn Amazon die Lieferung eines Schraubenschlüssels in zwei Tagen hinbekommt, wieso kann das der Einzelhandel nicht?

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